Die Kunst, nicht erreichbar zu sein
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 09
Es beginnt mit einem kaum spürbaren Zucken – wenn das Handy vibriert.
Eine Nachricht, ein Like, ein Termin.
Kaum sichtbar, aber spürbar: das innere Ziehen in die Welt der anderen.
Ein Moment, in dem wir wegdriften. Von uns. Vom Jetzt.
Wir leben in einer Welt, in der Erreichbarkeit zur Tugend geworden ist.
Wer antwortet schnell? Wer ist präsent? Wer vergisst nicht zurückzuschreiben?
Und doch vergessen wir oft das Wichtigste: uns selbst.
„Es tut mir leid, ich war nicht erreichbar“, sagen wir manchmal fast entschuldigend.
Dabei ist es genau das, was wir so dringend brauchen:
Räume, in denen wir niemandem antworten müssen.
Momente, in denen kein Bildschirm ruft.
Stille, die nicht leer, sondern voll ist – von uns.
Es ist eine Kunst, sich abzugrenzen.
Nicht hart, nicht abwehrend, sondern liebevoll.
Die Welt wartet. Die Nachrichten auch. Aber du… du darfst kurz stillstehen.
Nicht erreichbar sein heißt nicht abwesend sein –
sondern endlich wieder anwesend bei sich.
Vielleicht beginnt es mit einem Nachmittag ohne Handy.
Vielleicht mit einem „Nein“ zu einer Einladung,
weil du dir selbst eine gegeben hast.
Vielleicht mit einem Atemzug, bei dem du dir selbst zuhörst.
Eszenzia möchte genau dafür ein Raum sein.
Ein Ort, der nicht fordert, sondern empfängt.
Ein Ort, an dem du nicht reagieren musst –
sondern fühlen darfst, was gerade wirklich da ist.
Denn: Nicht erreichbar zu sein ist keine Flucht.
Es ist eine Rückkehr.
Wer bist du, wenn niemand zuschaut?
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 08
Es gibt Momente, in denen wir plötzlich spüren: Etwas in uns ist leise geworden. Nicht das Außen – das tobt weiter. Sondern wir selbst. Unsere Neugier, unser Staunen, unser Mut zur Verletzlichkeit.
In solchen Momenten lohnt sich eine stille Frage:
Bin ich noch mit meinem inneren Kind verbunden?
Nicht im sentimentalen Sinne. Sondern ehrlich, nackt, aufrichtig.
Denn dein inneres Kind – das bist du. Ohne Maske. Ohne Rolle. Ohne Ziel.
Ein Experiment: Die stille Begegnung
Nimm dir heute 10 Minuten. Kein Handy. Kein Gespräch. Kein Ziel.
Setze dich irgendwo hin – auf den Boden, auf eine Bank, auf deinen Bettzipfel – und schließe die Augen.
Stell dir vor, du sitzt dir selbst gegenüber.
Nicht dir jetzt – sondern dir mit 6, mit 8, mit 10 Jahren.
Wie sitzt dieses Kind da? Was trägt es?
Wie blickt es dich an?
Frage es:
– Was wünschst du dir heute von mir?
– Was hast du vermisst?
– Und woran erinnerst du mich?
Schreibe danach 5 Sätze auf. Nicht mehr.
Aber schreibe sie in Ich-Form – aus der Sicht dieses Kindes.
Was hat das mit Eszenzia zu tun?
Mehr als du denkst.
Denn in jedem Teller, in jedem Tonklumpen, in jedem Moment der Stille, in jeder Begegnung, in jedem Duft steckt eine Einladung:
Zurückzukehren. Nicht zurück in die Vergangenheit – sondern zurück zu dir.
Unsere Idee bei Eszenzia ist nicht nur, einen Ort zu schaffen, der gut aussieht. Sondern einen Ort, der dich gut fühlen lässt.
Der dich erinnert.
An dich.
Was bleibt, wenn es wackelt? Eine leise Einladung zur Resilienz
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 07
Wir leben in einer Welt, die sich ständig bewegt. Nachrichten, Erwartungen, Aufgaben, innere Stimmen – alles scheint gleichzeitig zu sprechen. Und manchmal wackelt dann alles: unser Alltag, unser Nervenkostüm, unser Vertrauen.
In solchen Momenten kommt oft der reflexhafte Impuls: „Ich muss stark sein.“
Doch was heißt das eigentlich?
Resilienz ist nicht das, was du denkst.
Resilienz wird oft verwechselt mit Härte. Mit Disziplin. Mit einem „Ich-reiß-mich-zusammen“.
Aber echte innere Stärke ist das Gegenteil davon:
Sie ist Beweglichkeit im Inneren, während das Äußere sich verändert.
Sie ist Vertrauen, nicht Kontrolle.
Sie ist die Fähigkeit, weich zu bleiben, ohne zu zerbrechen.
Du musst nicht alles schaffen.
Du darfst scheitern.
Du darfst traurig, müde, wütend, still sein.
Und genau dort beginnt Resilienz:
Nicht im Kämpfen. Sondern im Annehmen, Halten und Weiteratmen.
5 Dinge, die Menschen mit hoher Resilienz nicht immer tun – aber oft verstehen:
1. Sie erlauben sich Gefühle.
Stärke zeigt sich nicht darin, nichts zu fühlen – sondern darin, mit dem Gefühl dazubleiben, ohne sich zu verlieren.
2. Sie suchen nicht nach dem perfekten Plan.
Sondern nach dem nächsten kleinen Schritt, der möglich ist.
3. Sie geben sich selbst Pausen.
Nicht aus Schwäche, sondern weil sie wissen: Regeneration ist Teil der Kraft.
4. Sie pflegen Beziehungen.
Nicht viele – aber ehrliche.
Menschen, bei denen sie sich zeigen dürfen.
5. Sie verzeihen sich selbst.
Auch wenn es schwerfällt.
Auch wenn sie glauben, sie hätten mehr leisten müssen.
Resilienz im Alltag – was du heute tun kannst
Resilienz ist keine Technik. Es ist eher eine innere Haltung – und sie wächst in kleinen Momenten.
Nicht in Ausbildungen. Nicht in großen Reden. Sondern z. B.:
• Wenn du einen Atemzug lang innehältst, bevor du reagierst.
• Wenn du dir eine warme Tasse hinstellst, nicht weil du Zeit hast, sondern weil du es dir wert bist.
• Wenn du einen Gedanken bemerkst, der hart ist – und ihn ersetzt durch einen, der weicher sein darf.
• Wenn du sagst: „Ich weiß noch nicht wie – aber ich werde da durchgehen.“
Ein kleiner Gedanke zum Mitnehmen
Du bist nicht schwach, wenn du zweifelst.
Du bist nicht weniger wert, wenn du nicht sofort weitermachen kannst.
Du bist ein Mensch. Und das reicht.
Resilienz ist die Kunst, trotz allem ganz bei dir zu bleiben.
Sanft. Echt. Und ein kleines bisschen aufrecht.
Warum wir nicht für alle da sind – und das gut so ist
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 06
Es klingt vielleicht ungewohnt in einer Welt, in der Reichweite alles zu sein scheint:
Wir wollen nicht für alle da sein.
Nicht, weil wir uns verschließen – sondern weil wir Raum schaffen wollen.
Einen Raum, der getragen ist von Klarheit und Absicht. Und der sich nicht verliert im Versuch, es allen recht zu machen.
Viele Menschen, die ein eigenes Projekt starten – sei es ein Café, ein Atelier, ein Workshopraum oder etwas ganz anderes – stehen irgendwann vor der Frage: Wie viele Menschen möchte ich eigentlich ansprechen?
Und noch viel wichtiger: Für wen will ich eigentlich da sein – wirklich?
Diese Fragen haben auch wir uns bei Eszenzia gestellt.
Immer wieder.
Natürlich ist es verlockend, alle Türen weit aufzureißen.
Jede:r ist willkommen. Alles ist möglich.
Doch sehr schnell spürt man: Wenn alles möglich ist, verliert sich das Eigene. Wenn jede Stimme gleich laut ist, hört man die leisen Töne nicht mehr.
Eszenzia ist ein Ort für Menschen, die nicht nur konsumieren wollen.
Für Menschen, die hinschauen, innehalten, mitfühlen.
Für Menschen, die lieber in Stille ankommen, als im Lärm aufzugehen.
„Wenn du niemanden ausschließt, ziehst du auch niemanden wirklich an.“
Diese Aussage hat uns zuerst irritiert.
Heute verstehen wir sie besser.
Ein Ort wie Eszenzia muss Haltung haben – sonst ist er nichts weiter als eine hübsche Fassade.
Und Haltung heißt manchmal auch: bewusst „Nein“ sagen.
Nein zu ständiger Verfügbarkeit.
Nein zu 0815-Gastronomie.
Nein zu Event-Overload, zu Druck, zu „immer höher, schneller, mehr“.
Wir glauben: Je klarer ein Ort sich zeigt, desto eher erkennen ihn die Menschen, die wirklich zu ihm passen.
Und umgekehrt: Die, die sich nicht angesprochen fühlen, dürfen das auch spüren – ohne Ablehnung, aber mit Ehrlichkeit.
Wir setzen auf ruhige Gestaltung statt Reizüberflutung.
Auf achtsame Kulinarik statt Hektik am Tisch.
Auf echte Begegnung – nicht auf Durchlauf.
Unsere Workshops sind keine Massenveranstaltungen.
Unser Essen ist nicht für Food-Fotos gedacht, sondern für Menschen, die wirklich schmecken wollen.
Und unsere Kommunikation will nicht laut, sondern ehrlich sein.
Es ist nicht immer der einfachste Weg. Aber es ist der stimmigste.
Wenn du am Anfang stehst, wenn du vielleicht mit einem Herzensprojekt losgehen willst – dann frag dich nicht als Erstes: „Wie viele Leute kann ich erreichen?“,
sondern: „Wer soll sich wirklich angesprochen fühlen?“
Wen willst du wirklich berühren – mit deiner Arbeit, deiner Haltung, deinem Ort?
Denn du musst nicht für alle sein.
Du darfst klar sein. Du darfst leise sein.
Und damit kannst du tiefer wirken, als du denkst.
Deine Hände wissen mehr – ein Mini-Ritual für zu Hause
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 05
Manchmal kommt man mit dem Kopf nicht weiter.
Man denkt, sortiert, reflektiert – und bleibt doch in der gleichen Gedankenschleife hängen.
In solchen Momenten helfen oft nicht Worte, sondern Hände.
Dieses kleine Ritual ist eine Einladung, dich zu erinnern, wie wohltuend es ist, etwas einfach zu tun. Ohne Ziel. Ohne Bewertung.
Nicht als „Projekt“, sondern als Begegnung – mit dir.
Das brauchst du:
• Ein ruhiger Moment (10–30 Minuten genügen)
• Ein Stück Ton, ein Blatt Papier, Kreide, Farbe – oder etwas, das sich gut anfassen lässt
• Einen stillen Ort (wenn möglich ohne Handy, ohne Musik)
• Und deine Hände
So geht’s:
1. Setz dich ruhig hin.
Spüre den Boden, deine Finger, dein Gewicht.
2. Nimm das Material in die Hand.
Ohne Plan. Nur fühlen. Kneten. Reißen. Zeichnen. Streichen.
Deine Hände wissen, was sie tun wollen.
3. Lass es geschehen.
Kein Ziel. Kein richtig. Kein schön. Nur: Spüren. Erleben.
4. Hör auf, wenn es gut ist.
Vielleicht nach 5 Minuten. Vielleicht nach 20. Du wirst es merken.
5. Betrachte das, was da ist.
Nicht als Werk. Sondern als Spur. Als Geste. Als Moment.
Warum das wirkt:
Deine Hände sind klüger, als du denkst.
Sie greifen, halten, lassen los – manchmal auch, was du innerlich noch nicht sagen kannst.
Dieses kleine Ritual schafft Raum für das, was keinen Namen braucht.
Vielleicht machst du es öfter. Vielleicht nur einmal.
Beides ist richtig.
Spuren entstehen nicht durch Perfektion,
sondern durch Präsenz.
Die Kunst, jemandem Zeit zu schenken
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 04
Es ist fast unsichtbar geworden: das Schenken von Zeit.
Nicht Zeit zwischen Terminen.
Nicht das kurze „Wie geht’s?“ auf dem Weg zum nächsten Meeting.
Sondern echte, aufmerksame Zeit.
Ungeteilter Blick. Offenes Ohr.
Präsenz – nicht nur körperlich, sondern wirklich da.
In einer Welt, die schneller dreht als unser Herz schlagen kann,
ist Zeit das neue Gold geworden.
Und vielleicht ist das größte Geschenk, das wir einem Menschen machen können,
nicht etwas Materielles – sondern einen Moment,
in dem er sich gesehen fühlt.
Bei Eszenzia glauben wir daran,
dass ein Raum genau dafür geschaffen sein kann.
Ein Raum, in dem man nicht reden muss, aber darf.
In dem Gespräche nicht unterhalten, sondern verbinden.
Ein Tisch, an dem du nicht beweisen musst, wie viel du leistest –
sondern einfach sein darfst.
Die Zeit, die wir uns füreinander nehmen,
macht den Unterschied zwischen Begegnung und Berührung.
Zwischen Funktion und Verbindung.
Zwischen „Ich war da“ – und „Ich war bei dir“.
Deshalb ist Eszenzia nicht nur ein Ort zum Essen oder Kreativsein.
Es ist ein Ort, an dem Zeit wieder Bedeutung bekommt.
Und manchmal beginnt alles mit einer einzigen Frage,
die nicht schnell gestellt – sondern ehrlich gemeint ist:
„Wie geht es dir – wirklich?“
Kleine Geste für heute:
Schenk jemandem 5 Minuten echte Zeit – ohne Bildschirm, ohne Eile, ohne „gleich muss ich…“.
Was ist heute eigentlich nachhaltig? - Was bleibt, wenn der Hype vergeht?
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 03
Manche Begriffe verlieren sich mit der Zeit. Nicht, weil sie unwichtig wären –
sondern weil sie zu oft gesagt wurden, ohne gefühlt zu werden.
Nachhaltigkeit ist so ein Wort.
Es steht auf Coffee-to-go-Bechern, auf T-Shirts aus recyceltem Plastik und auf Flugangeboten mit CO₂-Kompensation.
Doch was ist wirklich noch nachhaltig –
wenn sogar Wegwerfprodukte sich damit schmücken?
Wir leben in einer Zeit, in der „grün“ zur Verkaufsstrategie geworden ist.
Ein Bio-Siegel macht noch keinen achtsamen Umgang.
Und ein Papierstrohhalm ändert nichts an der Hektik, mit der wir konsumieren.
Was also bleibt, wenn der Hype vergeht? Wenn die Logos verblassen.
Wenn Nachhaltigkeit nicht mehr auf der Verpackung steht –
sondern wieder in unserem Tun beginnt?
Wir bei Eszenzia glauben: Nachhaltigkeit ist nicht das, was du auf ein Produkt druckst.
Sondern das, was du bereit bist, dafür nicht zu tun. Nicht zu viel. Nicht zu oft.
Nicht um jeden Preis.
Ein Menü, das nicht verschwenderisch sein will, sondern bedacht.
Ein Raum, der nicht überlädt, sondern atmen lässt.
Ein Umgang mit Lebensmitteln, bei dem wir wieder fragen:
Wo kommt das her? Und was hat es gebraucht, um hier zu sein?
Wir glauben: Nachhaltigkeit ist kein fertiges Ziel – es ist eine Richtung.
Eine Haltung. Eine tägliche Entscheidung.
Sie bedeutet nicht: perfekt zu sein. Sondern ehrlich. Selbstkritisch.
Mutig genug, auch mal nein zu sagen – zu Überfluss, zu Trends, zu dem, was sich gut verkauft, aber nichts zurückgibt.
Wenn der Hype geht, bleiben vielleicht nur ein paar leise Stimmen zurück.
Und eine davon wollen wir sein.
Eine Stimme, die sagt: Es geht nicht darum, möglichst viel zu tun.
Sondern das Richtige. Bewusst. Mit Herz.
Mit Respekt vor dem, was uns nährt – innen wie außen.
Du wirst es nicht an allem sehen.
Aber vielleicht wirst du es spüren.
In der Ruhe auf deinem Teller.
In der Wärme im Raum.
Im Wissen: Hier muss nichts glänzen, um wertvoll zu sein.
10 kleine Ideen für mehr Bewusstsein im Alltag
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 02
Ein Journalbeitrag für stille Momente zwischen den Zeilen.
Im Alltag geht so vieles unter. Termine, Geräusche, Nachrichten, das ewige Gefühl, hinterherzulaufen. Und doch gibt es sie – diese kleinen Momente, die uns erinnern, was wirklich zählt. Nicht laut, nicht aufdringlich. Sondern leise. Genau wie du.
Wir glauben: Achtsamkeit beginnt nicht im Yoga-Raum, sondern beim Zähneputzen. Beim Atmen. Beim Zuhören.
Hier sind zehn kleine Ideen, die du mitnehmen kannst – ganz ohne Druck. Vielleicht ist nur eine dabei, die dich begleitet. Das reicht.
1. Atmen, bevor du antwortest.
Einmal tief ein und aus. Das verändert Gespräche – und dich.
2. Decke deinen Frühstückstisch so, als wärst du dein liebster Gast.
Nicht weil du musst, sondern weil du es dir wert bist.
3. Geh spazieren, ohne etwas zu hören.
Lass die Welt zu dir sprechen, nicht dein Feed.
4. Schreib eine kurze Nachricht – einfach nur Danke.
Ohne Grund. Einfach so.
5. Trink deinen Kaffee bewusst.
Ohne To-go-Becher, ohne Eile. Nur du, die Tasse und der Moment.
6. Frag dich abends: Was war heute leicht?
Nicht: Was hab ich geschafft?
7. Sag jemandem: Ich seh dich.
Mehr braucht es oft nicht.
8. Streif mit den Händen durch ein paar Blätter.
Erde dich. Wörtlich.
9. Stell dich mal für zwei Minuten ans Fenster.
Schau nicht. Beobachte.
10. Schreib dir selbst einen Brief.
Nicht um zu planen. Sondern um dich zu erinnern, wer du bist.
Achtsamkeit beginnt nicht mit großen Entscheidungen. Sondern mit kleinen Gesten. Und manchmal reicht ein einziger Gedanke, um dich daran zu erinnern: Du bist hier. Und das ist genug.
Es beginnt mit dem Wesentlichen – Die Idee hinter Eszenzia
Spuren von Eszenzia – Ausgabe 01
Manchmal braucht es keinen neuen Ort. Sondern einen Ort, der uns zurückführt.
Zu uns selbst. Zu dem, was wichtig ist. Zu dem, was nährt.
Inmitten einer Stadt, die niemals stillsteht, entsteht ein Raum, der nicht lauter sein will als das Leben – sondern stiller. Eszenzia ist keine gewöhnliche Adresse auf der Karte Berlins. Es ist ein Ort, an dem Kulinarik, Kunst und Achtsamkeit in einer stillen Umarmung zusammentreffen. Ein Raum für all jene, die nach etwas Echtem suchen – nach Verbindung, Ruhe, Ausdruck.
Die Idee für Eszenzia entstand nicht über Nacht. Sie wuchs. Aus Gesprächen. Aus einem inneren Drang nach mehr Bewusstsein. Und aus der Erkenntnis, dass wir alle – tief im Inneren – Orte brauchen, die uns wieder zu uns führen.
Das Wesentliche ist kein Trend. Es ist eine Haltung.
Eszenzia steht für Reduktion – nicht für Verzicht. Für Einfachheit – nicht für Oberflächlichkeit. Für Qualität – nicht für Perfektion.
Es ist ein Ort, an dem ein Teller mit wenigen, guten Zutaten mehr erzählt als ein Menü mit fünf Gängen. An dem Kunst keine Dekoration ist, sondern Ausdruck. Und an dem Achtsamkeit nicht inszeniert, sondern gelebt wird.
Drei Säulen. Ein Gedanke.
Kulinarik – regional, ehrlich gekocht. Mit dem, was da ist. Ohne Chichi. Ohne Verschwendung.
Kunst & Workshops – frei, erfahrbar, heilsam. Von Malerei bis Klang. Von Ton bis Stille.
Achtsamkeit – nicht als Kurs, sondern als Haltung. Im Miteinander. Im Raum. Im Moment.
Ein Raum für Begegnung
Ob an der „Vollen Tafel“, wo Menschen gemeinsam essen, reden, lachen.
Ob bei einem Burnout-Präventions-Workshop, einer Klangreise, einem Bring-deine-Pflanze-Tag oder einfach beim bewussten Schluck Wasser aus der Karaffe – Eszenzia möchte nicht unterhalten. Es möchte berühren.
Das Leben ist keine To-do-Liste. Und Eszenzia ist kein Schnellgericht.
Wir glauben, dass sich Veränderung im Kleinen zeigt. In der Art, wie wir kochen. Wie wir zuhören. Wie wir gestalten.
Eszenzia ist ein Ort im Aufbau. Im Werden. Und offen für Menschen, die mitdenken, mitfühlen, mitformen möchten.
Mit diesem Journal möchten wir regelmäßig Einblicke geben. In unsere Arbeit, unsere Ideen, unsere Werte – und in all das, was nicht auf der Speisekarte steht, aber viel wichtiger ist.
Willkommen bei Spuren von Eszenzia.
Ein Journal für dich.
Für das Wesentliche.
Zwischen Vision und Realität
Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen von Eszenzia
Vielleicht hast du dich schon gefragt: Wann öffnet Eszenzia eigentlich?
Die Antwort ist: Wir sind unterwegs. Mitten im Werden. Zwischen Bauplänen und Brotideen, zwischen Visionen und Verwaltung, zwischen innerer Klarheit und ganz realem Behördenwahnsinn.
Was als Herzensprojekt begann, nimmt jetzt Form an. Die Immobilie ist gefunden – voller Potenzial. Die Konzepte für Küche, Workshops, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit stehen. Unsere Werte sind klar. Und doch braucht jedes Detail seine Zeit. Wir bauen keinen Ort, der einfach funktioniert – wir bauen einen Ort, der fühlt.
Gerade sind wir dabei, die letzten Formalitäten abzuschließen, Renovierungen zu planen, erste Kontakte zu knüpfen. Menschen schreiben uns mit Workshop-Ideen, Musikerinnen schicken Demos, Künstlerinnen möchten mitgestalten. Das berührt uns – und bestärkt uns.
Wir sind noch nicht offen. Aber wir sind offen.
Für Austausch. Für Ideen. Für Begegnung.
Wenn du möchtest, kannst du uns jetzt schon begleiten:
• Auf Instagram: Dort zeigen wir erste Bilder, Gedanken und Fortschritte.
• In unserem Newsletter: Für alle, die ein bisschen näher dran sein wollen.
• Oder als Mitgestaltender: Ob Freelancer, Künstlerin oder Visionär*in – melde dich gern.
Eszenzia entsteht nicht auf dem Papier. Sondern mit Menschen.
Mit dir.
Und manchmal ist es gerade dieses Dazwischen, das am meisten bewegt.